Unsere Projekte

Naturnahe Gärten:
Genuss und Naturschutz in einem

Nichts liegt näher als naturnah
So viele Farben. So viele verschiedene Arten. Es blüht, schwirrt und krabbelt, dass es eine wahre Freude ist. Und das Schönste: Wir Menschen fühlen uns pudelwohl darin. Selbst diejenigen freuen sich, die das Gärtnern nicht erfunden haben. Denn der naturnahe Garten macht keine große Arbeit.

Erstmal Vorurteile wegräumen
Unkontrolliertes, wildes Wuchern ist nicht gemeint, wenn von naturnah gesprochen wird. Auch kein ökologischer Fundamentalismus. Um einen wunderschönen Garten im Einklang mit der Natur anzulegen, benötigt man ein geschultes Auge und eine ordentliche Portion Wissen und Erfahrung. Es geht vor allem darum, heimische, standortgerechte Pflanzen zu verwenden und um die Frage: Wie muss der Garten angelegt werden, damit eine Vielzahl von Arten genau die Lebensräume vorfindet, die sie braucht?

Unsere Prinzipien der naturnahen Gestaltung

Standortgerechte Pflanzen
Wildbienen und Insekten sind auf heimische Arten angewiesen. Auch Vögel bevorzugen die Beeren von heimischen Sträuchern und auch wir Menschen haben allen Grund, auf Arten zu setzen, die natürlicherweise hier vorkommen. Standortgerechte Pflanzen sind weniger krankheitsanfällig. Sie benötigen kaum Dünger. Sie sind an unsere Klima- und Bodenbedingungen angepasst und somit robuster und pflegeleichter als viele exotische Gewächse.

Artenreichtum
Die heimische Pflanzenwelt ist vielfältiger als manche denken. Naturnahe Gärten machen ihren Besitzern ganzjährig Freude. Mal blüht es hier, mal sprießt es da.

Vielfalt ist Trumpf
Indem man naturnah gestaltet, also auch Totholz, Blumenwiesen, Natursteinmauern, Laubhaufen, Obstbäume, Wasseranlagen und vieles mehr einbindet, entstehen wahre Paradiese für Mensch, Tier und Pflanzen.
Schon eine kleine Blumenwiese kann seltene Schmetterlinge anlocken. Duftpflanzen ziehen Nachfalter an. Eine Hecke aus einheimischen Sträuchern nutzen Vögel und Igel zum Unterschlupf. Auf warmen Steinen der Trockenmauern sonnen sich Eidechsen. So wird ein Garten lebendig und naturnah.

Stabiles Ökosystem
Die Natur braucht oft viele Jahrzehnte, bis sie an einem bestimmten Standort ein funktionierendes Ökosystem herstellt. Der naturnahe Ansatz im Garten hilft, damit es schneller geht. Ganz konkret geht es im naturnahen Garten auch darum, Arten einen Platz zu geben, die zwar heimisch sind, aber nur noch selten vorkommen. Vorausgesetzt, sie passen am Standort ins natürliche Ökosystem.
Auch vor dem Hintergrund immer extremerer Wetterbedingungen bewährt sich die naturnahe Vorgehensweise.

Natürliches Düngen
Wenn man es richtig macht, düngt sich die Natur praktisch selbst, denn eine Art kann von der anderen profitieren. So üppig muss es oft gar nicht sein. Auf nährstoffarmen Böden entsteht oft eine größere Artenvielfalt. In einen naturnahen Garten gehören viele Zutaten, nur das nicht: Pestizide oder Insektizide sind wirklich überflüssig. Das gilt auch für Torf. Für den naturnahen Garten gibt es nachhaltigere Alternativen.

Versiegeln vermeiden
Grün statt grau. Pflegeleichte Gärten lassen sich herstellen, ohne die Oberfläche dicht zu machen. Dort, wo man läuft oder fährt, kommt ein Material zum Einsatz, das Versickerung erlaubt. Am besten ein Material aus der Region. An anderen Stellen wird vielleicht das Regenwasser in einem Teich gesammelt. Das ist nicht nur praktisch, sondern aktiver Hochwasserschutz und gut fürs Grundwasser. Ob Versickerung, Gartenteich oder Zisterne, das Wasser bleibt am Standort und wird, wenn möglich, nicht in das Kanalnetz geleitet.

Naturnah. Jetzt.

Lassen Sie uns darüber reden, wie Ihr naturnaher Garten aussehen könnte. Angefangen bei einfach umzusetzenden Maßnahmen wie Blumenwiesen, Totholzhaufen, Dachbegrünungen, Fassadenbegrünungen oder Kleingewässern bis hin zur aufwändigen naturnahen Umgestaltung Ihrer gesamten Gartenanlage. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören – und auf ein Gespräch in Ihrem Garten.